Die Töchter der Ran

Von Mutter Ran hört singen
Sie wohnt auf Meeres Grund
Kein Licht kann dahin dringen
Noch kam von dort je Kund

Sie herrscht im Reich der Meere
Von tiefster See zum Strand
Neun Töchter hat die Hehre
Die sind Ranár genannt

Zur Freude sind erkoren
Aus ihrem Kreise drei
Welch lustig schaumgeboren
Sie lachen frisch und frei

Umfangen dich gar liebend
Umspielen Schiff und Kahn
Sind Plätschernd, Schaukelnd, Wiegend
Die sanften Töchter der Ran

Als wollt das Meer sich rächen
Drei jagen zornentbrannt
An Klippen sich zu brechen
Zu stürmen auf das Land

Sich keinem jemals beugend
So brüllend wie im Wahn
Sind Tosend, Wogend, Schäumend
Die wilden Töchter der Ran

Mit ihren gierig Händen
Drei locken dich in Not
Nur kurze Lust sie spenden
Ihr Kuss bedeutet Tod

Ein feuchtes Grab dir bringend
umrankt von Seemannsgarn
Sind Strudelnd, Sogend, Schlingend
Die dunklen Töchter der Ran

Ich sitz am Strand zu lauschen
Der Wellentöchter Lied
Von nah und fern sie rauschen
Doch keine bei mir blieb

So zieh auch ich nun weiter
Zur Ran send ich den Gruß
Ihr Lied sei mein Begleiter
Wohin ich setz den Fuß

Rechte

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Kommentare

Verehrter irrer Drache
...gern will ich Ihrem Anliegen nachkommen, durchaus...
Elli Crown - 20. Apr, 15:35
another message from...
verehrte elli crown, noch immer vermisse ich schmerzlichst...
Drago (Gast) - 2. Apr, 19:24
message from a weird...
ich liebe diese seite - und ich vermisse inzwischen...
drago (Gast) - 10. Jan, 14:02
Sehr schöne Komposition!...
Sehr schöne Komposition! Klare Worte für ein doch eher...
Ash (Gast) - 4. Feb, 15:10

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